Wer unseren Choreo-Teaser schon gesehen hat, dem ist bestimmt aufgefallen, dass darin einige verschiedene Tanzstile vertreten sind. Um genau zu sein, sind es sieben vollkommen unterschiedliche Tanzrichtungen, die unsere Hauptcharaktere und Tänzer:innen vor der Kamera performt haben. Wir wollen euch in diesem Artikel einen kleinen Einblick in alle Tänze geben, auf die ihr euch in Dancing In The Shadow freuen könnt.
Tanzen statt erklären
“If I could tell you what it meant, there would be no point in dancing it.”
– Isadora Duncan
Sieben verschiedene Tanzrichtungen. Und eine jede davon trägt zur Storyline und zur Entwicklung unserer Hauptcharaktere bei. Durch den Tanz drücken sie alle Teile ihrer innersten Gefühlswelt aus, die so einfach nicht in Worte gefasst werden können, die aber durch die ausdrucksstarken Bewegungen an die Zuschauer:innen vermittelt werden sollen. Das war nicht nur eine Herausforderung für unsere Darsteller:innen, die die Tänze einstudieren und performen und sich wirklich voll und ganz in ihre Rollen hineinversetzen mussten, sondern auch für unsere Choreograf:innen. Das Einzige, was alle Tanzstile wirklich gemeinsam haben, ist, dass alle solo getanzt werden. Da hören die Gemeinsamkeiten dann aber auch schon wieder auf. Vom eleganten Ballett mit strengen Regeln, über den von Anspannung und Entspannung geprägten Contemporary, der viele Tanzstile in sich vereint, bis hin zum offensiveren, regelbrechenden Hip-Hop und dem bunten indischen Bollywood Tanz, ist wirklich alles vertreten. Daneben findet ihr in DITS außerdem Jazz/Modern-, Freestyle- und Latin Power-Choreografien.
Unsere Tanzstile – Ein paar Fun Facts
Wusstet ihr eigentlich, dass Freestyle in ganz vielen Fällen gar nicht komplett frei getanzt wird, obwohl doch das “free” in dessen Namen steht? Vor allem für Wettbewerbe sind häufig zumindest kleine Ausschnitte der Performance vorchoreografiert und nur dazwischen bewegen sich die Tänzer:innen wirklich spontan und intuitiv zur Musik.
Schon vor Beginn des 20. Jahrhunderts entstand übrigens der sogenannte “Cakewalk”, der später zur Entwicklung neuer amerikanischer und europäischer Tänze zu Jazz-Rhythmen beitrug. Der “Cakewalk” war eine Satire der versklavten schwarzen Bevölkerung in Amerika, die sich in einen Wettbewerb darin lieferte, wer die beste und albernste Imitation der Standardtänze der Weißen zum Besten geben konnte. Seinen Namen bekam der Wettbewerb deshalb, weil der Gewinner als Preis ein Stück Kuchen bekam.
Was wäre die indische Filmwelt ohne ihre mittlerweile weltbekannten und gefeierten Bollywood Tänze? Wir können uns eine Bollywood-Welt gar nicht vorstellen, in der die Schauspieler:innen nicht alle paar Minuten anfangen, melodramatische Lieder zu singen und in bunten, wirbelnden Outfits über den Bildschirm zu tanzen. Könnt ihr euch vorstellen, dass diese ganzen Performances in den frühen Bollywood Filmen nur von Frauen aufgeführt wurden? Von männlichen Darstellern wurde weder erwartet, dass sie singen noch, dass sie tanzen können.
Dass Ballett eine extrem fordernde Sportart für den ganzen Körper ist, müssen wir wohl niemandem mehr erzählen. Körperspannung, Beweglichkeit, Eleganz, perfekte Technik, ein bestimmtes Körperbild. All das wird von Balletttänzer:innen tagtäglich gefordert. Doch während zum Programm eines jeden Profisportlers natürlich auch ein gewisses Maß an Krafttraining gehört, brauchen Balletttänzer vermutlich die ein oder andere Extraeinheit – sie heben nämlich im Laufe ihrer Karriere durchschnittlich anderthalb Tonnen an Balletttänzerinnen durch die Gegend. Und das allein bei Auftritten, also ohne die ganzen Proben, die zu jeder Show dazugehören!
Wer hat schon einmal von Latin Power gehört? Vermutlich nicht so viele von euch – aber das macht nichts. Latin Power ist nämlich eine Tanzrichtung, die exklusiv von unserem Choreografen Holger Loferski “erfunden” wurde und die die Elemente bekannter lateinamerikanischer Paartänze zu einer neuen Solo-Tanzrichtung vereint. Ihr werdet diesen Stil also auf jeden Fall noch in Dancing In The Shadow kennenlernen.
Wer steckt eigentlich hinter all den Tanzszenen?
Apropos Choreografen: Diese brillanten Personen stecken übrigens hinter all den spektakulären Choreografien, die ihr im zweiten Teaser gesehen habt! Wir sind ihnen allen unglaublich dankbar für ihre Hilfe und die grandiose Arbeit, die sie geleistet haben. Ohne euch wäre Dancing In The Shadow nur halb so spektakulär!